Im Ortsnamen Plönjeshausen ist die heldenhafte Apollonia verewigt:

Apollonia war eine Magd des Erzbischofs Johann II von Slamersdorp. Im Jahre 1411 soll es sich zugetragen haben, dass sie von einem geplanten Mordanschlag auf den Erzbischof erfuhr und ihn rechtzeitig warnen konnte. Der, dem sie so das Leben gerettet hatte, bedankte sich großzügig. Er beschenkte sie mit einem Anwesen samt Mühle, wo der Duxbach in die Bever mündet. Es wurde Plönjes (Apollonias) Hus genannt; daraus entstand der Ortsname Plönjeshausen.
Ein Anwesen für eine fast selbstverständliche Warnung – ein wahrhaft fürstliches Geschenk. Deshalb hält sich seit Jahrhunderten das Gerücht, die Warnung sei wohl nicht Apollonias einzige Dienstleistung gewesen – wir wissen es nicht, es geht uns auch nichts an !
Aus Apollonias Haus wurde irgendwann das Anwesen mit Wirtschaftsräumen, Wohnhaus und Mühle, das seit 1833 bis heute von der Familie Knabbe bewohnt und bewirtschaftet wird. Dort liegt seit der Verlegung der Bördegerichts von Selsingen nach Plönjeshausen im`Jahre 1648 auch immer noch der Gerichtsstein, von dem der Richter sein Urteil verkündete.
Unser schönes Ortswappen verdanken wir übrigens auch denen von Slamersdorp, einem nordelbischen Rittergeschlecht, das in ihrem Wappen eine goldene Pfeilspitze auf rotem Grund führte; ergänzt um den Bischofsstab.
Der Legende nach feierte Plönjeshausen 2011 also sein 600jähriges Bestehen, die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens Plönjeshausen datiert allerdings nach neuesten Erkenntnissen des Historikers Dr. Michael Ehrhardt vom 10. Mai 1444, so dass wir 2019 die 575-Jahr-Feier ausrichten können. Diese Reihenfolge muß uns erst mal jemand nachmachen!

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